» Duplexsonographie

» Duplexsonographie - Extra- und intrakranielle Duplexsonographie

Was die Untersuchung beinhaltet:

Die Duplexsonographie unterscheidet sich durch die räumliche Darstellung der Gefäße von der Dopplersonographie und entspricht einer Weiterentwicklung. Nachteil diese Methode ist ein eingeschränkter Untersuchungsbereich der Gefäße. Bei der extrakraniellen Duplexsonographie werden mit einer Ultraschallkopfsonde entlang des Halses die Gefäßoberfläche und die winkelabhängige Flußgeschwindigkeit direkt untersucht und definiert.

Bei der transkraniellen Duplexsonographie wird mit
einer speziellen Sonde an den Schläfen und im
Nackenbereich die Gefäße innerhalb des Schädels
räumlich untersucht.

Warum wird sie durchgeführt:
Mit beide Techniken (Doppler- und Duplex-sonographie) können Durchblutungsstörungen und Gefäßverengungen an den Gefäßen
dargestellt und diagnostisch eingeordnet werden. Zu diesen speziellen Gefäßstörungen gehören z.B. Gefäßwandeinreißungen (Dissektionen) und Flussbeschleunigungen (Stenose) z.B. bei arteriosklerotischen Plaques. Die Untersuchung erfolgt unter anderem zur Verlaufskontrolle nach Schlaganfall oder präventiv zur Abklärung eines möglichen Schlaganfallrisikos. 

Wichtige Tips für die Untersuchung:
Die Untersuchung ist schmerzfrei und kann so beliebig oft wiederholt werden. Als Ultraschall-Kontaktmittel wird ein farbloses Gel auf die Haut aufgetragen. Dieses ist problemlos nach der Untersuchung abwaschbar und zu entfernen. Bitte vermeiden Sie 2 Wochen vor der Untersuchung alle Haartönungen und Färbungen und am Untersuchungstag alle Hautpflegemittel, Haut-
cremes, Aftershave, Parfum etc., da diese die
Ultraschall-Leitung wegen des Salzgehaltes
deutlich beeinträchtigen können.